Reinigung des Laufententeiches
Laufenten lieben frisches Wasser, aber leider tun sie absolut nichts dafür, dass das Wasser sauber bleibt :-). Optisch sind die Teiche bereits nach wenigen Stunden wie vor der Reinigung, Geruchstechnisch haben sie dann nach einer Woche das Ziel erreicht und ein kompletter Wasserwechsel steht an.
Die ideale Lösung für eine arbeitsarme Teichreinigung haben wir leider nicht. Die Wasserverschmutzung durch Pups, Gras, Erde, Sand, Steine, Rindenmulch und Federn ist schon eine besondere Herausforderung. Filteranlagen sind so eine Sache. Sie müssten permanent laufen, benötigen ebenso eine regelmäßige Säuberung und spätestens im Winter müssen solche Anlagen dann doch wegen Frost abgebaut werden. Ein Teich mit direktem Abfluss zu bauen war leider nicht möglich, somit bleibt uns nur das Abpumpen.
Auf dem Bild ist ein kleiner Teil des Teichinhaltes der letzten Wochen zu erkennen. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, mit einem Teichkescher vor der Reinigung das Gröbste zu entfernen.
Im ersten Winter hatten wir nur diesen 250 Liter Teich. Bis zum Winter hatten wir allerdings auch schon die dritte Pumpe gekauft. Zwei Schmutzwasserpumpen und eine Flachsaugpumpe.
Schmutzwasserpumpe
Die Schmutzwasserpumpen kommen zwar relativ gut mit dem Dreck zurecht, benötigen allerdings eine gewisse Mindestwasserstandshöhe. Das bedeutet, dass die Pumpe bei etwa 15 cm Restwasserhöhe nicht mehr pumpt. Um sie nun wieder zu entlüften und neu starten zu können, benötigt die Pumpe allerdings einen noch höheren Wasserstand. Also muss erst mal wieder frisches Wasser rein, um weiter abpumpen zu können. Dies durften wir dann mehrfach wiederholen.
Flachsaugpumpe
Die Flachsaugpumpe pumpt zwar bis auf 1-2 mm das Wasser komplett ab, ist aber eine reine Frischwasserpumpe. Der Inhalt eines Ententeiches gehört somit nicht zum deklarierten Aufgabenbereich. Hierbei mussten wir tatsächlich ausgiebig und sorgfältig vorher keschern und trotzdem ist gerne die Pumpe verstopft. Der Vorteil ist dennoch, dass die Restwasserhöhe minimal ist und auch die Wasserstandshöhe um die Pumpe zu entlüften war überschaubar.
Teichschlammsauger
Als wir im Januar den 1000 Liter Teich anschafften, waren die Pumpen keine wahre Option mehr. Der niedrige Rand ist prima für die Entis zum rausklettern, aber den bekommt man mit solch einer Pumpe gar nicht sauber. Und um die Mindestwasserstandshöhe zum Pumpe entlüften wieder zu erreichen, ist man bei der Größe schon lange beschäftigt. Also legten wir uns von Oase einen Teichschlammsauger zu. Nach einer ausführlichen, netten und kompetenten Beratung entschieden wir uns für den Oase Pondovac 5.
Es war eine vergleichsweise kostspielige Investition, aber für uns war sie auf jeden Fall lohnenswert. Rohr reinhalten, hinsetzen, warten, fertig. Oft haben wir im Vorfeld nicht mal mit dem Kescher das Grobzeug rausgeholt. Wenn das Rohr mal verstopft, ist es mit zwei Handgriffen schon wieder befreit. Direkt zwischen Rohr und Pumpe befindet sich zudem im Gerät ein Netzbeutel, der den groben Dreck auffängt. Selbst ein eingesauter Frosch ist mal unbeschadet im Beutel gelandet. Großer Nachteil ist auf jeden Fall der Preis, wobei zumindest für uns die Zeitersparnis die Kosten ein wenig ausgeglichen hat. Der Schlammsauger ist allerdings mit einer Mindestwassertemperatur von 4 Grad angegeben. Ob er auch kälteres Wasser aushält, werden wir diesen Winter austesten. Ich werde anschließend meinen Bericht entsprechend ergänzen.
Es war eine vergleichsweise kostspielige Investition, aber für uns war sie auf jeden Fall lohnenswert. Rohr reinhalten, hinsetzen, warten, fertig. Oft haben wir im Vorfeld nicht mal mit dem Kescher das Grobzeug rausgeholt. Wenn das Rohr mal verstopft, ist es mit zwei Handgriffen schon wieder befreit. Direkt zwischen Rohr und Pumpe befindet sich zudem im Gerät ein Netzbeutel, der den groben Dreck auffängt. Selbst ein eingesauter Frosch ist mal unbeschadet im Beutel gelandet. Großer Nachteil ist auf jeden Fall der Preis, wobei zumindest für uns die Zeitersparnis die Kosten ein wenig ausgeglichen hat. Der Schlammsauger ist allerdings mit einer Mindestwassertemperatur von 4 Grad angegeben. Ob er auch kälteres Wasser aushält, werden wir diesen Winter austesten. Ich werde anschließend meinen Bericht entsprechend ergänzen.
Um das Schmutzwasser aus dem Teich zu befördern ist allerdings nicht nur die Gerätschaft eine Frage, sondern auch die Beförderung des Abwassers. Das Wasser vom Teich in der Voliere war noch relativ überschaubar. Der Weg von der Voliere zum Grundstücksrand ist mit gut 10 Metern Abwasserschlauch machbar. Der Teich im Mittelpunkt des Gartens stellte uns dann schon vor eine größere Herausforderung… noch viele Meter mehr Schlauch und das wöchentlich hin und her schleppen. Kurzerhand entschlossen wir uns, Abwasserrohre im Garten zu verlegen. Das Abwasserrohr erreichen wir nun bequem mit dem 10 Meter Schlauch und das Regenwasser vom Scheunendach landet im Winter auch im Abwasserrohr, anstatt unsere Voliere zu überschwemmen.
Sobald der Teich leer ist, schrubben wir den Teich mit einer Felgenbürste ab (mittlerweile haben wir einen Stiel dran gebaut). Im Sommer nehmen wir einen Hochdruckreiniger. Nochmals absaugen/abpumpen und dann kann endlich neu befüllt werden.