Stallbau Teil 2
Der zweite Stall hat eine Grundfläche von 1,40 Meter x 1,9 Meter mit einer Höhe von 1,40 Meter plus 30 cm Dachboden. Auch er besteht aus OSB-Platten mit einer Stärke von 2,4 cm.
Im Stall gibt es ein Fenster mit schiebbarer Plexiglasplatte. Natürlich verbirgt sich auch in dem Fall ein Gitter dahinter zum Schutz vor Räubern.
Auch in diesem Stall haben wir Fliesen zur besseren Reinigung verlegt.
Im Dachboden lassen sich reichlich Utensilien verstauen wie z.B. ein kleiner Vorrat an Einstreu, Stroh und Futter. Ebenso stellen wir dort jeden Abend den Futterturm rein, sodass wir Nachts nicht unnötig hungrige Tiere anlocken. Wobei die Entis genug Futter auf den Boden schmeißen, womit sich im Winter einige Mäuse satt fressen können. Naja die verhungern wohl eh nie 🙂
Wie bereits beim ersten Bild unschwer zu erkennen, ist unser Stall wahlweise in komplett zwei eigenständige Bereiche teilbar.
Sehe ich als gute Variante, um die Küken vor den Alttieren trennen zu können oder auch um Neuzugänge sicher an die Altgruppe zu gewöhnen. Das Ganze ist bei uns Kameraüberwacht, sodass wir immer schauen konnten, wie stark die Attacken an der Trennwand waren und entsprechend entscheiden konnten, wann die Aggression sich legte und wir alle zusammen lassen konnten.
Unsere Wärmelampe konnte in diesem Stall endlich an die Decke montiert werden. Für die Laufenten ist sie für die gaaanz kalten Nächte gedacht. Die Wärmelampe steckt in einem Thermostat, welches wie eine Zeitschaltuhr programmiert werden kann. Nur das diese auf einen beliebig einstellbaren Temperaturbereich ein- und ausschaltet, anstatt eine gewisse Uhrzeit. Zu 99% lief die Wärmelampe allerdings tagsüber, um der extremen Luftfeuchtigkeit im Stall Herr zu werden. Und wenn ich bei Minus 20 Grad den Stall ausmiste, war ich der Wärmelampe auch nicht böse, wenn sie an war. Die Rotlichtlampe haben wir später gegen einen sogenannten Dunkelstrahler ausgetauscht. Die Lampe wird warm, gibt aber kein Licht mehr ab.
Für die heißen Tage im Sommer haben wir ein Gitterfenster gebaut, welches wir in die obere Türöffnung einhängen können. So kommt noch mal zusätzlich etwas Erfrischung in den Stall, aber immer noch kein Marder rein.
Im Bereich unterhalb der Türen befindet sich eine Kante von 12 cm, damit reichlich Einstreu und Stroh den Stall füllen können. Der Gedanke, dass hier nun weniger Stroh den Weg vor den Stall findet, blieb allerdings eine Traumvorstellung 🙂
Und dieses kleine Häuschen sei nur der Vollständigkeit wegen erwähnt. Es war unsere Übergangslösung für Mama Tina mit ihrem einen Küken, bis der zweite Stall mit Trennwand fertig war. Heute dient er den Entis an ihrem großen Teich tagsüber als Ruhezone.